Außergewöhnliches leisten – Ultra Rad Sport Rookie Sven Dunker startet Projekt

 

Für das Jahr 2023 und folgende Jahre plane ich bereits jetzt mehrere Ultra Distanz Radrennen zu fahren. Nicht im 4er Team (wie in den USA 2019), nicht im 2er Team (wie 2021 in Italien) sondern als Solofahrer inkl. Betreuercrew. Da die Auswahl der Rennen, welche in Deutschland, Österreich und Europa stattfinden inzwischen ziemlich groß geworden ist, ist es mir möglich relativ kurzfristig von Jahr zu Jahr festzulegen, welches Rennen ich fahren werde. Gerade dies ist auch äußerst praktisch, da ich als zweifacher Familienvater, Arbeitnehmer in Vollzeit und Schüler in Teilzeit nicht ganz so flexibel bin, wie man es sich vielleicht gewünscht hätte.  Ein Traum, den ich gerne ausspreche würde, ist das „Race Around Austria Extrem“ - 2200km um Österreich herum. Vielleicht schon 2024 / 2025? Bis dahin gibt es noch viele Möglichkeiten „kleinere“ Rennen zu bestreiten.

Was alle Rennen gemeinsam haben? Nun, alle Rennen sind mehr oder weniger außergewöhnlich. 600km, 800km, 1000km oder noch mehr. Alles nichts ganz Normales. Jedes dieser Rennen benötigt viel Vorarbeit, Planung, Training, ein sehr gutes Team und selbstverständlich auch finanzielle Mittel. Das wir als Team „Sven Dunker“ dies nicht vollständig aus eigener Tasche bezahlen können wird schnell klar, wenn man mal alles zusammenfasst, was benötigt wird. Das sind unter anderem Hotels, Autos / Wohnmobil mieten, Startgebühren, Transferkosten (Benzin / Maut / Zug / Flugzeug), Verpflegungen von Fahrer und Crew, wie auch einheitliche Kleidung für Fahrer und Crew. In Summe kommt da schnell ein hoher Betrag zusammen. Das heißt, wir bzw. ich bin bei meinem Vorhaben auf Sponsoren und Spenden angewiesen.

Da man leider nie ganz genau sagen kann, was es nun wirklich kosten wird und wir bestimmt einige sachliche Unterstützung genießen werden - welche die finanzielle Last senken wird - habe ich mir dazu Gedanken gemacht. Ich möchte sämtliches Geld was am Event Ende übrig bleibt – was hoffentlich ein hoher Betrag ist – spenden. Des Weiteren möchte ich zusätzlich von jeder Zuwendung einen Teil auch direkt spenden. Details dazu folgen noch.

An dieser Stelle möchte ich euch meine Charity vorstellen. Dieses Thema liegt mehr sehr am Herzen, weil es zusätzlich zum sportlichen Event auch Hilfsbedürftige Vereine, Familien oder Menschen unterstützt!

Bereits 2019, als ich mit dem @raamteam2019 in den USA für das Race Across America war hatte ich folgenden Gedanken immer wieder im Kopf – „Sollte ich eines Tages mal ein eigenes Event als Solofahrer in den Angriff nehmen dürfen wird mein Engagement genau hier hin gehen“.

Ja wohin soll es denn gehen und warum? An das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe.
Unter dem Motto: Außergewöhnliches leisten – Ultra Rad Sport trifft Kinderhospiz.


Leben und Lachen, Sterben und Trauern

Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe ist ein zweites Zuhause auf Zeit für unheilbar kranke Kinder und Jugendliche und ihre Familien. Hier wird die gemeinsame Zeit ab der Diagnose möglichst sinnvoll gestaltet, mit viel Freude, Lebenslust und schönen Momenten. Dafür ist Deutschlands erstes Kinderhospiz auf Unterstützung angewiesen: rund 50 Prozent der Kosten werden über Spenden finanziert.

Vergangene Woche war ich persönlich vor Ort in Olpe und habe dort meine Idee und meinen Willen bereits kundgegeben. Meine Idee wurde sehr erfreulich entgegengenommen. Daraufhin konnte ich mir ebenfalls das Hospiz anschauen und sehen welch großartige Leistung hier vollbracht wird. Außergewöhnlich! Ich selbst habe zwei gesunde Kinder, die mit viel Spaß am Leben groß werden. Dieses Glück ist leider nicht allen Kindern bzw. Jugendlichen zuteil. Sollen sie deshalb traurig sein? Allein sein? Ihre Eltern verzweifeln? Nein sollen sie nicht – sie und ihre Angehörigen sollen ab der Diagnose so liebevoll und fürsorglich, wie es nur geht begleitet werden. Genau hier kommt das Hospiz ins Spiel. Ab der Diagnose dürfen und sollten Betroffene Kontakt zum Kinderhospiz bzw. Jugendhospiz aufnehmen. Jedes Jahr bekommen diese dann eine Betreuung und Unterstützung vom Hospiz. Krankenhaus? Nein hier im Hospiz sieht es weder nach Krankenhaus aus noch ist es ein Krankenhaus. Ich als Außenstehender würde es eher als Kindertagesstätte mit besonderer Betreuung bezeichnen. Ein Ort zum Wohlfühlen für die Betroffenen und auch für Angehörigen. Schade, dass solche großartigen Einrichtungen nicht vollständig vom Staat gefördert und finanziert werden.

Ich würde mich freuen, wenn ich viel Unterstützung genießen dürfte! Für jede Kontaktaufnahme bin ich euch dankbar!

Viele Grüße
Sven Dunker

https://www.kinderhospiz-balthasar.de/startseite.html